Reading the Room #2 – Das Unheimliche
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Reading the Room #2 – Das Unheimliche
Neuneinhalb im Gerberhaus
19:00 bis 21:00
28. November 2024
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Die dunkle Jahreszeit bricht an und mit ihr erwacht auch die Faszination für alles Düstere, Abstoßende und Befremdliche zu neuem Leben. Öfter wagen wir den Blick in menschliche Abgründe, konfrontieren Urängste, suchen nach den großen und kleinen Dingen, die uns die Haare zu Berge stehen lassen. Weder in der Realität noch im Bereich der Literatur scheinen wir dieser doch paradoxen Anziehungskraft des Grusels widerstehen zu können. Das Unheimliche lässt uns gleichsam erschaudern und neugierig werden, zurückweichen und doch Seite für Seite voranschreiten.
Doch was genau ist es eigentlich, das Unheimliche? In welchen Facetten können wir ihm begegnen? Und woran liegt es, dass wir uns seinem Bann trotz aller Abscheu oft doch nur so mühsam entziehen können?
In der zweiten Episode von Reading the Room möchten wir diesen Fragen auf den Grund gehen und versuchen, das Unheimliche und unser komplexes Verhältnis zu ihm besser zu verstehen.
Die folgenden Texte sollen diesmal Ausgangspunkt für unsere Diskussion sein:
1. „Rot (Hunger)“ – Senthuran Varatharajah
2. „Ihr Körper und andere Teilhaber“ – Carmen Maria Machado
3. „Das Unheimliche“ – Sigmund Freud
Über das Format:
Reading the Room soll einen Debattenraum öffnen, bei dem die Literatur sowohl Themenzugang als auch Stichwortgeber, Inspirationsquelle und manchmal auch mahnender Zeigefinger sein darf. Jedes Mal suchen wir dabei drei Texte aus, die Perspektiven auf das gewählte Thema eröffnen. Diese können vorab gelesen werden, aber auch ohne Vorbereitung ist ein Einstieg in das Gespräch problemlos möglich. Es ist ein bewusst offen gehaltenes Format, flexibel und partizipativ angelegt – mit der Freiheit, sich euren Vorstellungen anzupassen.
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei